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Galerie "Kameralamt"

Ausstellungen und Aktionen


Jutta Hansen-Paal hat im März Malerei, Lithografie, Hochdruck und Plastiken mit Motiven rund ums Remstal gezeigt. Die Werke waren nicht nur vom im Remstal dominierenden Weinbau inspiriert. Auch Motive aus Landschaft und Industriekultur wurden ausgestellt.

Infomationen: Jutta Hansen-Paal, Tel. 0160 96258630, E-Mail: jutta@hansenpaal.de.


Künstler der Gruppe "ART U Zehn" waren im Februar 2012 mit einer Ausstellung im Kameralamt anzutreffen, wo sie zuvor in kleineren Gruppen zu zweit oder zu dritt jeweils ein bis zwei Wochen lang an großformatigen Kunstwerken arbeiteten. Dabei konnte den Künstlern auch über die Schulter geschaut werden.

Der Gruppe gehören Künstler der Region an, die überwiegend aus der Kunstschule Unteres Remstal zusammengefunden haben. Diese Kunstschul-Kooperative setzt sich nun schon seit Jahren außerhalb der Kunstschul-Kurse mit der Kunst auseinander.

In Gemeinschaftsausstellungen in der Kunstschule, in verschiedenen Rathäusern wie der Kernstadt und Beinstein oder in der PH Ludwigsburg oder im Atelier in Neustadt sowie in Einzelausstellungen waren die Arbeiten der Künstler schon zu sehen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Ursula Schäfer, Telefon 07151 82850, oder per E-Mail an drmschaefer1951@googlemail.com.


Marlis Glaser hat bis Ende Oktober 2011 Werke zum Thema "Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum" ausgestellt. In ihrer Bildserie "Baumpaare" setzte die Künstlerin Liebesgedichte der deutsch-jüdischen Lyrikerin Else Lasker-Schüler künstlerisch um.

Marlis Glaser, die 1952 im oberschwäbischen Baltringen geboren wurde, zählt zu den wichtigen zeitgenössischen Künstlerinnen Süddeutschlands. Ihre gegenständlich-abstrahierenden Bilder zeichnen sich durch kraftvolle, leuchtende, dynamische Farben aus, die Raumwirkung, Vielschichtigkeit und Wechselwirkungen erzielen.

Bei Studienaufenthalten in Israel hat sie sich mit der jüdischen Kultur auseinandergesetzt. Ihre Ausstellung wurde schon in 17 Städten gezeigt. Die Waiblinger Präsentation wurde um neue Werke ergänzt. Das Projekt der Künstlerin umfasst mehr als 180 Porträt-Zeichnungen und Gemälde, in dem biblische, historische sowie biografische Inhalte mit Elementen der Kunstgeschichte vereint werden. Darstellungen zu Pflanzen und Früchten im biblischen Zusammenhang, Bild- und Text-Zitate aus antiken hebräischen Büchern sowie die Inspiration von der Poesie des „Hohen Liedes“ sind durchgängige Bestandteile der Bilderserie.


Ausstellungen 2010

Bild: Kirchner-TannenImGebirge.jpg
Volker Lehnert "Verdacht und Geröll",
Hochdruckunikat, 2009.
"Volker Lehnert. Das Geröll" - Druckgrafische Arbeiten 2008/2009
(26. März bis 13. Juni 2010)

Ein geografisches Merkmal unwirtlicher Gebirgslandschaften – „Das Geröll“ – bildet das leitmotivische Prinzip für die Ausstellung Volker Lehnerts aktueller, über einen Zeitraum von etwa einem Jahr entstandener Druckgrafiken (Hochdruckunikate, Lithographien und Radierungen). Der Künstler entführt darin in Bildwelten von spröder Schönheit, in Landschaften und Stadträume, die eine abstrakte Darstellungsweise mit gegenständlichen Motiven kombinieren. Seine Arbeiten sind Gegenbilder zu den massenhaft reproduzierten Abbildungen vermeintlich vollkommener Realitäten, die unsere Alltagskultur prägen. Sie sind nicht auf einen Blick zu entschlüsseln, vielmehr laden die aus sich überlagernden Farbschichtungen und Liniengefügen gestalteten Bildräume zum intensiven Sehen ein. Sie fordern den Betrachter zu aktiv-kreativer Entdeckerfreude und Offenheit für Mehrdeutiges und Unerklärliches heraus. Dabei bieten die zwischen vertrauter Motivik und rätselhaften Motivkombinationen, grafischer Präzision und verschleiernder Schichtung, historisierenden Momenten und Überzeitlichkeit changierenden (Stadt-) Landschaften vielfältige Anknüpfungspunkte für die eigene Wegeführung und die Projektion individueller Erfahrungen und Geschichten.

Volker Lehnert, geboren 1956, studierte Bildende Kunst, Kunstgeschichte und Germanistik an der Akademie für Bildende Künste der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Sein künstlerisches Werk, in dem Malerei und Grafik gleichberechtigt nebeneinander stehen, wurde seit den späten 1970er-Jahren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und mit Kunstpreisen ausgezeichnet.
Von 1996 bis 2000 war Volker Lehnert Professor für Zeichnung an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Seit 2000 hat er eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart inne, seit 2007 ist er deren Prorektor.



Ausstellungen 2009

"House of Cards. Setting for a Short Story"
(13. November 2009 bis 7. Februar 2010)

In der Galerie im Kameralamt wurde parallel zur Ausstellung „Architekturzeichnung. Räume und Träume“ in der Galerie Stihl Waiblingen eine themenverwandte Ausstellung präsentiert. Die Karlsruher Künstlerin Tanja Goetzmann lud die Besucher mit ihrer Installation "House of cards. Setting for a short story" zum Umschreiten einer Serie von Modellen erfundener Räume ein, die verschiedene Gestaltungsformen der jüngeren Architekturgeschichte reflektierten. Sowohl die Einzelräume als auch das Gesamtarrangement folgten dem Prinzip der Collage und kombinierten unterschiedlichste Motive und Materialien miteinander. Die teilweise ungewohnten Motivkombinationen der Raumcollage, die Leere der Räume und ihre rätselhafte Atmosphäre wollten dazu anregen, über mögliche Geschichten und Bewohner nachzudenken. Es entstanden Assoziationsräume, die zur Bühne für die geistige Aktivität des Betrachters wurden.  


"Landschaft mit Rems. Eine Klanginstallation von Jürgen Palmer"
(14. Juni bis 20. September 2009)

Als Parallelausstellung zu "Kunst = Leben. John Cage" in der Galerie Stihl Waiblingen wurde die mehrkanalige Klanginstallation "Landschaft mit Rems" des Stuttgarter Künstlers Jürgen Palmer gezeigt. Geräusche, Stimmen und Klänge schichteten und reihten sich darin zu einem großen Hörstück über das Wasser, die Rems und ihre landschaftliche und emotionale Umgebung.

Die Klanginstallation war Teil des Projekts "Die Wasser des Neckar" der KulturRegion Stuttgart.


„Ernst ist die Kunst, heiter das Leben“ - Uwe Ernst
(30. Januar bis 3. Mai 2009)

Parallel zur Bildergeschichten-Ausstellung wurde in der Galerie im Kameralamt die Ausstellung „Ernst ist die Kunst, heiter das Leben“ des zeitgenössischen Künstlers Uwe Ernst gezeigt.
Die großformatigen, schwarzweißen Kreidezeichnungen von Uwe Ernst (geb. 1947) haben einiges mit dem Denken von Wilhelm Busch gemein: Es offenbart sich eine pessimistische Weltsicht, die aber das Prinzip Hoffnung nicht aufgegeben hat und für ein menschenwürdiges Zusammenleben plädiert!
Außergewöhnliche künstlerische Gestaltung, gepaart mit groteskem und hintersinnigem Inhalt, ergeben im Werk von Uwe Ernst eine brisante Symbiose, deren Ergebnis in der Galerie im Kameralamt in Waiblingen zu sehen war.


Ausstellungen 2008

"Zwischen Rhein und Rems: Fliegende Fische"  - Land Art von Diethard Blaudszun
(30. September 2008 bis 11. Januar 2009)

Zur Ausstellung "Rembrandt und die englischen Malerradierer des 19. Jahrhunderts" in der Galerie Stihl Waiblingen hatte der zeitgenössische Künstler Diethard Blaudszun Radierungen, Fotografien und eine Installation gezeigt. Damit schlägt die Begleitausstellung wiederum einen Bogen von Künstlern der Vergangenheit in die zeitgenössische Kunst.  
Blaudszun (geb. 1941) lebt in Baden und im benachbarten Elsass. Die in der Galerie im Kameralamt gezeigten Werke waren das Ergebnis seiner Wanderung von einer Rheininsel bis nach Waiblingen. Seit Jahren „erläuft“ Blaudszun seine künstlerische Thematik in einer Art „Feldforschung“, indem er zu Fuß über weite Strecken, auf Feldwegen und querfeldein, seinen Weg sucht.
Mit seinen künstlerisch inspirierten Wanderungen steht er in der Tradition der Land Art-Künstler. So bezieht er sich beispielsweise gern auf den bekannten englischen Land Art-Künstler Richard Long, der seine Wanderungen in allen Teilen der Welt fotografisch und textlich dokumentiert. 
In der Installation "Haus der fliegenden Fische", die in Waiblingen als Variante zu sehen war, arrangierte Blaudszun Fundstücke (Plastikfetzen, Abfallteile, natürliche Objekte), die er auf dem Boden und im Gestrüpp fand und brachte sie in einer neuen Konstellation, dem Haus der fliegenden Fische, zur Anschauung.


„Turner Sketches“ – Erik Steffensen
(30. Mai bis 7. September 2008)

Turners nachhaltiger Einfluss auf ihm nachfolgende Künstler zeigte sich in der zeitgleich stattfindenden Ausstellung des zeitgenössischen dänischen Künstlers Erik Steffensen im Kameralamt. Steffensen reiste auf den Spuren Turners an Orte, die dieser skizziert hatte, und erstellte davon eine Serie von Fotografien. Unter dem Titel „Turner Sketches“ schlagen die daraus entstandenen Heliogravüren einen Bogen von Turner zur zeitgenössischen Kunst.

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